Winterreifen - jetzt günstig online kaufen bei Reifen24
Winterreifen sind eine Wissenschaft für sich. Abhängig vom Fahrzeugtyp (zum Beispiel Kleinwagen, Sportwagen, SUV/Geländewagen, Van/Transporter etc.), der Antriebsart (Frontantrieb, Heckantrieb oder Allradantrieb) sowie nicht zuletzt der geografischen Bedingungen und der individuellen Nutzungsart kann die Wahl der optimalen Winterbereifung schon einmal zur intensiven Aufgabe werden. Die Spezialisten von Reifen24 oder die Werkstatt Ihres Vertrauens stehen Ihnen bei der Auswahl aber gerne mit Rat und Tat zur Seite.
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Wichtig sind nicht nur die Haftungseigenschaften auf nasser, laubbedeckter, eisglatter und schneebedeckter Fahrbahn, sondern auch die wesentlich weichere Gummimischung im Vergleich zu Sommerreifen, die stets optimalen Grip auch bei niedrigsten Temperaturen liefert. Darum wird die Verwendung von Winterreifen ab einer gewissen Temperaturgrenze empfohlen, auch dann, wenn noch keine erschwerten Witterungsbedingungen herrschen. Ein grober Richtwert hierfür liegt bei etwa 7 Grad Celsius. Fällt das Thermometer unter diesen Wert, können Sommerreifen schnell an ihre Grenzen stoßen, da die vergleichsweise harte Gummimischung keine ausreichende Haftung mehr gewährt. Da aber in Herbst und Frühling die Außentemperaturen noch stark schwanken können, empfiehlt es sich schlichtweg, die O bis O Regel einzuhalten.
Winterreifen: Werkstatt oder selbst wechseln und lagern?
Jeder Autofahrer sollte sie kennen: Die O bis O Regel. Sie besagt, dass Winterreifen von Oktober bis Ostern am Fahrzeug angebracht werden sollten. Eine leicht zu merkende Faustregel, an der man sich in Deutschland gut orientieren kann. Bereits, wenn sich die ersten Blätter an den Bäumen von sattem Grün in die typischen Herbstfarben wandeln, ist die Fahrt in die Werkstatt Ihres Vertrauens angebracht. Viele Autofahrer wechseln auch selbst ihre Reifen, was zwar mit Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden ist, aber natürlich auch eine gewisse Kostenersparnis mit sich bringt. Die Kosten für einen Räderwechsel in der Werkstatt können stark variieren. Das fängt schon an dem Punkt an, ob Sie eine freie Werkstatt oder eine Vertragswerkstatt ansteuern. Je nach Umfang der hinzugebuchten Zusatzleistungen (zum Beispiel Wuchten, Reifendruckkontrolle, Messung der Profiltiefe, Einlagerung der Sommerreifen etc.) kann der Preis schnell steigen. Wer den nötigen Platz hat, seine Winterräder bzw. Sommerbereifung selbst einzulagern, und die erforderlichen Kapazitäten, die Räder zweimal jährlich selbst zu wechseln, sollte noch auf einige wichtige Details achten. So wird dringendst zur Verwendung eines Drehmomentschlüssels geraten. Hierbei informieren Sie sich im Vorfeld, welches Drehmoment Sie für Ihre Stahl- oder Alufelgen benötigen. Sowohl zu fest als auch zu locker angebrachte Radschrauben stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Im besten Fall gefährden Sie nur das Material. Auch die richtige Lagerung der nicht verwendeten Räder ist sicherheitsrelevant und schont das Material.
Winterreifen vs. Ganzjahresreifen
Wer auf Ganzjahresreifen setzt, hat mit alledem nicht viel zu tun. Einmal am Fahrzeug angebracht, können sie unter gelegentlicher Prüfung und Anpassung des Luftdrucks das ganze Jahr durch gefahren werden. Ganzjahresreifen bieten sich vor allem dann an, wenn ein Fahrzeug in der Regel wenig bewegt oder fast ausschließlich im Großstadtverkehr genutzt wird. Denn hier wird normalerweise regelmäßig Schnee geräumt oder er bleibt gar nicht erst liegen. Wer aber in Erwägung zieht, einen Winterurlaub anzutreten oder in ländlichen Gegenden beheimatet ist, der kommt an reinen Winterreifen kaum vorbei.

Darüber hinaus sind Winterreifen zusätzlich mit Lamellen ausgestattet, die sich beim Rollen des Reifens öffnen und somit eine Verzahnung auf lockerem Untergrund wie Schnee ermöglichen.
Doch bei Weitem nicht jeder, als M+S gekennzeichneter Reifen, bietet die oben genannten Eigenschaften. Da die Bezeichnung nicht geschützt ist, kann sie auch auf nicht wintertauglichen Reifen angebracht werden, besonders häufig tritt dies bei amerikanischen oder chinesischen Herstellern auf. Um daraus möglicherweise entstehenden Problemen entgegenzuwirken, wurde von der Reifenindustrie zusätzlich das Schneeflocken-Symbol eingeführt, das von der amerikanischen Straßenbehörde NHTSA an Reifen vergeben wird, die in Tests eine gewisse Mindesttraktion auf Schnee und Eis erreichen.
So geht’s richtig…
So akribisch die Suche nach dem richtigen Reifen meist erfolgt, so penibel sollte man sich auch an die vorgegebenen Richtlinien und Hinweise halten, vor allem und noch mehr im Winter, wenn scheinbar jede Autofahrt zur Farce mutieren kann. Selbst über die kalten Monate hinweg macht es Sinn, sich nicht nur auf gute Testergebnisse und teuere Qualität zu verlassen - je nach Wetterlage muss jeder Fahrer auch hier beeinflussend eingreifen. So sollten Reifen bei niedriger Temperatur aber trockenem Wetter in der Regel mit 0,2 bis 0,3bar Reifendruck mehr gefahren werden, als vom Hersteller angegeben, da die einkalkulierte Druckerhöhung im Reifen geringer ist, als bei sommerlichen Temperaturen. Bei Schneematsch und Glätte wiederum ist ein niedrigerer Reifendruck ratsam - durch den dabei entstehenden höheren Rollwiderstand wird einer größeren Auflagefläche ein Vortrieb gewährleistet.
Bei der Montage der Winterreifen ist die in der Regel vorgegebene Laufrichtung unbedingt zu beachten. Dadurch kann bei der Drehung verhindert werden, dass sich Wasser oder Matsch vor dem Reifen auftürmen, stattdessen wird der Unrat durch die Rillenführung von der Lauffläche weg transportiert.
Anders als bei Sommerreifen, ist es bei dem winterlichen Pendant auch erlaubt, Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex einzusetzen, als im Fahrzeugschein vorgegeben. In diesem Fall sollte die zulässige Höchstgeschwindigkeit, z.B. in Form eines Aufklebers, im Blickfeld des Fahrers angebracht werden.
Die 7-Grad-Empfehlung…
Ob die sogenannte 7-Grad-Empfehlung als reine Marketingmaßnahme der Reifenhersteller zu sehen ist oder tatsächlich aufgrund früherer Entwicklungen entstanden ist, ist bis heute strittig. Ausgangspunkt der These ist, dass Winterreifen bei Temperaturen unter 7°C bessere Fahreigenschaften aufweisen, als Sommerreifen. Mittlerweile wurde diese Aussage von Fachleuten jedoch mehrmals stark relativiert: Selbst bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt lassen sich mit Sommerreifen sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn noch immer kürzere Bremswege erzielen.
Winterreifenpflicht leicht gemacht
In den vergangenen Jahren sorgte die unklare Definition einer Winterreifenpflicht in Deutschland immer wieder für Diskussionen. Am 04.12.2010 trat schließlich die überarbeitete Neuregelung in Kraft. Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema.
Was legt das neue Gesetz fest?
Neu ist, dass M+S-Reifen bei Glatteis, Schneeglätte und ähnlichen Wetterbedingungen ab sofort Pflicht sind. Der Begriff Winterreifen an sich taucht aber auch weiterhin nicht explizit in der StVO auf und auch eine entsprechende Pflicht für einen vorgegebenen Zeitraum gibt es auch in Zukunft nicht.
Demnach sind Winterreifen genau genommen nur bei entsprechend schlechten Straßenverhältnissen vorgeschrieben. Empfehlenswert ist allerdings die „O-O-Regel“, nach der Winterreifen von Oktober bis zum Wochenende nach Ostern auf dem Auto bleiben sollten.
Beachten Sie dabei auch: M+S-Reifen sind nicht zwangsläufig Winterreifen, es gibt sie als solche, aber auch als Ganzjahresreifen. Für welche Variante Sie sich entscheiden, ist Ihnen überlassen, unabdingbar ist allerdings die Kennzeichnung als M+S-Reifen.
Für wen trifft die Neuregelung zu?
Die Neuregelung der Winterreifenpflicht trifft für alle Auto-, Lkw-, Bus- und Motorradfahrer zu.
Wichtig: Auch bei einem Mietwagen sind Sie dafür verantwortlich, Winterreifen gemäß den Vorschriften zu montieren!
Welche Risiken gehe ich ein, wenn ich mich nicht an die Neuregelungen halte?
Zum einen kann Ihre Kaskoversicherung bei einem Unfall teilweise oder sogar ganz die Zahlung verweigern, wenn die fehlenden M+S-Reifen als Unfall-Ursache nachgewiesen werden können.
Werden Sie darüber hinaus bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen erwischt, droht ein Bußgeld von bis zu 40Euro. Gefährden Sie dadurch gar den Verkehr, kann Ihnen ein Bußgeld von bis zu 80Euro, sowie einem Punkt in Flensburg angelastet werden.
Wozu die Neuregelung?
In der StVO war bis zur Änderung stets nur die Rede von einer „geeigneten Bereifung“ und einer, an die Wetterverhältnisse angepasste Ausrüstung. Das Oberlandesgericht Oldenburg stufte diese Formulierung schließlich als zu schwammig und somit verfassungswidrig ein und verlangte eine klarere und verbindlichere Regelung.