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DIY von O bis O: Radwechsel von Winter- und Sommerreifen selbst vornehmen.

Reifen vom Fachmann montieren lassen

Das richtige Vorgehen und die wichtigsten Tipps für den Austausch der Saisonräder!

Für alle Autofahrer und Fahrzeughalter, deren Fahrzeug nicht mit Ganzjahresreifen oder Saisonkennzeichen ausgestattet ist, sollte der Radwechsel zweimal pro Jahr fest im Kalender vermerkt sein. Die einfache, goldene Regel hierzu ist bereits in den meisten Köpfen verankert. Sie lautet: Von O bis O – also von Ostern bis Oktober, wenn es um den Nutzungszeitraum der Sommerreifen geht, bzw. von Oktober bis Ostern, wenn es um den Nutzungszeitraum der Winterreifen geht.

Diese Regel für den Reifenwechsel hat sich – auch in ungewöhnlichen Jahren mit extremen Wetterverhältnissen – durchaus bewährt. Wer seinen Reifenwechsel, oder besser den Radwechsel* in der Werkstatt durchführen lässt, wird von dieser oft rechtzeitig benachrichtigt und an eine Terminvereinbarung erinnert. Das Tauschen der Saisonbereifung ist aber eine Maßnahme, die mit den nötigen Grundkenntnissen in den meisten Fällen (nicht allen!) auch in Eigenregie zuhause durchgeführt werden kann. Der Wechsel aller vier Räder ist normalerweise innerhalb von 30 bis 90 Minuten Zeitaufwand erledigt und kann Ihnen im Schnitt mehr als 100 Euro Werkstattkosten pro Jahr ersparen.

* Zum Verständnis: Die Bezeichnung Reifenwechsel wird im Volksmund oft gleichbedeutend für den eigentlichen Radwechsel eingesetzt, denn schließlich ist der Grund für den Wechsel die Saisonbereifung. Jedoch sind die Saisonreifen in den meisten Fällen fest auf eigenen Felgensätzen montiert, wodurch ein Wechsel der Kompletträder und damit ein kompletter Radwechsel stattfindet. Der Reifenwechsel definiert sich hingegen durch das Aufziehen von Reifen auf Felgen. Dieser Vorgang ist aufwändiger und (in der Werkstatt) teurer, womit er sich für den 2x jährlichen saisonalen Wechsel im Normalfall nicht anbietet.

Inhaltsverzeichnis

Selbst wechseln oder nicht? Diese Faktoren entscheiden!

Nicht in jedem Fall ist der Radwechsel in Eigenregie eine ernste Alternative. Als wichtige Voraussetzung sollten tatsächlich 2 Komplettradsätze vorhanden sein: Also 4 Sommerreifen und 4 Winterreifen, jeweils auf Stahl- oder Alufelgen montiert. Für das Aufziehen von Reifen auf Felgen sollte eine Werkstatt aufgesucht werden, denn es ist Spezialwerkzeug und schweres Gerät erforderlich, um diese Arbeit fachgerecht und verkehrssicher auszuführen.

Ebenfalls ist der Radwechsel in der Werkstatt die bessere Wahl, wenn die Räder über ein direktesReifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügen. Direkte RDKS sind empfindlich und kostenintensiv, sollten dementsprechend mit Vorsicht behandelt werden. Zudem müssen alle Sensoren nach einem Radwechsel einzeln mittels Spezialgerät neu angelernt werden.

Ist kein RDKS oder lediglich ein indirektes System vorhanden, so steht dem selbstgemachten Radwechsel in dieser Hinsicht aber nichts im Wege. Indirekte RDKS-Sensoren müssen nach der Montage der Räder bei einer ersten Fahrt mittels Bordcomputer neu kalibriert werden, wozu weder Werkstatt-Know-how noch Spezial-Tools erforderlich sind.

Außerdem sollten die notwendigen Utensilien für das Räderwechseln zuhause vorhanden sein und eine adäquate Einlagerungsmöglichkeit für die „ruhenden“ Räder. Dazu mehr im weiteren Verlauf dieses Artikels.

Außerdem sollten Sie sich Gedanken machen, wie groß und modern Ihr Fahrzeug und dessen Räder sind. Bei einem mehrere Jahre alten Kompaktklasse-Fahrzeug empfiehlt sich der eigens durchgeführte Radwechsel eher als bei einem modernen, hochtechnischen SUV mit hohem Gewicht und massiven Radabmessungen von 20 Zoll und mehr.

Benötigte Utensilien

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete! Es empfiehlt sich, alle benötigten Werkzeuge und Materialien zu beschaffen und zum Radwechsel griffbereit zu haben. Welche Utensilien das sind, zeigt folgende Auflistung.

  • Wagenheber & ggf. Unterstellbock/-böcke
  • Radkreuz / Ratsche / Knarre
  • Drehmomentschlüssel
  • ggf. Radschrauben / Radmuttern
  • ggf. Löse- & Schmiermittel
  • Kreide zur Markierung der Reifen

Wagenheber: Behelfswagenheber aus dem Fahrzeug oder stabile Hydraulik-Variante

Reifen selber montieren

In der Regel ist jedes Auto mit einem eigenen Wagenheber ausgestattet. Wo sich dieser genau befindet, ist dem Handbuch des Fahrzeugs zu entnehmen. Meist finden die als Pannenhilfe vorgesehenen Heber ihren Platz unter dem Kofferraumboden (Reserveradmulde) oder hinter den seitlichen Verkleidungen des Kofferraums. Die fahrzeugeigenen Wagenheber passen zu den Holmen unter dem Fahrzeug und zu dessen Abmessungen und dem Gewicht. Sie sind aber auch möglichst platzsparend und leicht konzipiert und lediglich für den Not-Radwechsel vorgesehen. Wer in eine dauerhaft komfortablere und effektivere Lösung investieren möchte, ist mit einem stabilen Hydraulikwagenheber sehr gut ausgestattet.

Je nach verwendetem Wagenheber und seiner Auflage- bzw. Aufnahmefläche zum Fahrzeugholm kann zusätzliches Polstermaterial das Fahrzeug schonen. Etwas Pappkarton, Stofflappen oder alte Handschuhe schon Lack, Unterbodenschutz und das Blech am Aufnahmepunkt des Hebearms.

„Schlüssel-Elemente“: Radkreuz oder Ratsche sowie Drehmomentschlüssel

Wie der Name Radkreuz schon sagt, ist dieses Werkzeug für das Rad bzw. den Radwechsel konzipiert. Alternativ können auch entsprechende Tools wie Knarre bzw. Ratsche den Zweck des Radkreuzes erfüllen.

Ferner ist ein Drehmomentschlüssel unerlässlich für den DIY-Wechsel sowie die entsprechende Information, welches Anzugsdrehmoment für Ihr Fahrzeug gilt. Diese Angaben finden Sie übersichtlich in unserer Drehmomenttabelle.

Schrauben oder Muttern, ggf. Felgenschloss-Werkzeug

Benötigen Ihre Sommer- und Winterräder bzw. die dazugehörigen Felgen unterschiedliche Radmuttern oder Schrauben? Dann sollten Sie diese vollständig parat haben, bevor Sie sich an den Radwechsel begeben. Radmuttern werden auf Stehbolzen geschraubt, die fest mit der Radnabe vom Fahrzeug verbunden sind. Radschrauben haben hingegen ein eigenes Gewinde, das in ein Innengewinde an der Radnabe eingeschraubt wird.

In beiden Fällen gibt es Varianten mit Kugelbund, Kegelbund oder glatter Kontaktfläche. Je nach Felge (Modell, Hersteller, Alu- oder Stahlfelge) können somit Unterschiede zwischen Ihren Sommer- und Winterrädern auftreten.

Sofern Sie über ein Felgenschloss verfügen oder eines montieren möchten, sollten Sie zudem den passenden Schlüssel zur Sicherung bei jedem Radwechsel griffbereit haben.

Schmier- und Lösemittel: So wenig wie möglich, so viel wie nötig

Gewinde sollten zur Radmontage möglichst rostfrei sein, sind sie aber tatsächlich häufig nicht. Daher empfiehlt es sich zusätzlich eine Drahtbürste griffbereit zu haben und diese vor der Montage der „neuen“ Räder am Gewinde anzuwenden. Auch Rostlöser kann hilfreich sein, vor allem wenn Radschrauben/-muttern und Gewinde nach dem Winter mit Nässe und Streusalzeinwirkung förmlich miteinander verwachsen sind. Etwas Einwirkzeit mit Rostlöser kann hier viel bewirken.

Auch ist es nicht verkehrt, etwas Paste für die Aufnahme zwischen Felge und Radnabe in petto zu haben. Immer wieder kommt es vor, dass Felgen und Radnaben durch den hohen Druck und Witterungseinflüsse miteinander sehr fest verbunden sind. Vor allem beim DIY-Radwechsel kann das zur echten Herausforderung für Hobbyschrauber werden. Mit entsprechenden Mitteln löst man zwar nichts, was schon verbunden ist, aber man kann diese präventiv beim Aufziehen der neuen Räder einsetzen, um etwa ein halbes Jahr später beim nächsten Radwechsel und auch auf lange Sicht leichteres Spiel zu haben.

Früher wurde häufig Kupferpaste genutzt, wovon mittlerweile in den meisten Fällen abgeraten wird. Eine Alternative ist Keramikpaste, zudem gibt es spezielle Formeln für Radnabenpaste bspw. von Herstellern wie Liqui Moly oder Nigrin.

Ort und Zeit zum Wechseln

Die private Autowäsche auf dem eigenen Grundstück ist mittlerweile untersagt, sofern das ordnungsgemäße Ablaufen des Schmutzwassers nicht gewährleistet ist. Aber wie sieht es mit dem privaten Radwechsel aus? Dieser darf grundsätzlich auf dem eigenen Grundstück und eingeschränkt auch auf öffentlichen Parkplätzen durchgeführt werden. Dabei sollten in beiden Fällen die gemeingültigen Ruhezeiten sowie Sonntags- und Feiertagsregelungen eingehalten werden.

Ob öffentliche Parkplätze genutzt werden dürfen ist meist von den Regelungen auf Bundeslandebene sowie den kommunalen Satzungen abhängig. Soweit nicht absolute Sicherheit über die Rahmenvorgaben herrscht, sollte vom Radwechsel auf öffentlichen Flächen abgesehen werden. Eine Ausnahme bildet der Not-Radwechsel im Falle einer Panne. Auch von Supermarktparklätzen oder anderen Gewerbeflächen sollte Abstand genommen werden, sofern die dort durchgeführte Radmontage nicht mit dem Eigentümer abgestimmt ist.

Auf Privatgrundstücken haben Sie hingegen freie Handhabe. Ob eigener Parkplatz, Carport, Garage, Scheune oder Halle: Positionieren Sie Ihr Fahrzeug auf einer ebenen Fläche ohne Neigung, Steigung oder Gefälle. Ziehen Sie die Handbremse an und legen Sie den 1. Gang ein (Handschaltung) bzw. den Automatikwahlhebel in Position P.

Nicht nur aus Gründen der Verkehrssicherheit, sondern auch zum eigenen Komfort beim Radwechsel empfiehlt es sich, die Winterräder lieber zu früh als zu spät und die Sommerräder lieber zu spät als zu früh aufzuziehen. Herbstliche Witterungsverhältnisse im September und frühen Oktober kommen oft plötzlich und unverhofft, sodass die noch aufgezogenen Sommerreifen aus der dann endenden Saison nicht mehr so viel Sicherheit bieten, wie die zu montierenden Winterreifen es tun. Und auch der April ist bekanntlich ein sehr wechselhafter Monat, der sogar spät noch mit Schneefall überraschen kann. Darum sollten Sie sichergehen, dass das Wetter für Ihre Sommerreifen bereit ist. Die kalten und nassen Witterungsbedingungen sowie die Lichtverhältnisse in den dunklen Wintermonaten können Ihnen auch bei der Radmontage zu schaffen machen. Der rechtzeitige (Spätsommer/Herbst) bzw. etwas verspätete Radwechsel (Frühjahr) kann also auch die Arbeit am Fahrzeug deutlich angenehmer gestalten.

Das A und O: Gute Vorbereitung zum Räderwechsel

Mit welchem Rad Sie beginnen und in welcher Reihenfolge die Räder getauscht werden, ist irrelevant. Haben Sie nur einen Wagenheber, muss das Fahrzeug 4 x angehoben und jedes Rad einzeln gewechselt werden. Das kostet Zeit und ist mit deutlich höherem Aufwand verbunden. Besitzen Sie zusätzlich zum Wagenheber mindestens einen Unterstellbock, so müssen Sie Ihr Fahrzeug nur 2 x aufbocken und können dabei jeweils 2 Räder in einem Vorgang wechseln. Mit 3 oder gar 4 Böcken kann das Fahrzeug in einem Vorgang komplett aufgebockt werden, sodass der gesamte Radwechsel deutlich effizienter abläuft.

Prüfen Sie im Vorfeld die zu montierenden Sommer- oder Winterräder. Neben Einfahrverletzungen auf der Lauffläche und der Flanke prüfen Sie auch die Profiltiefe. Die Profiltiefe von Winterreifen darf 1,6 Millimeter gesetzlich nicht unterschreiten. Empfohlen wird ein Winterreifen-Austausch jedoch schon ab 4,0 Millimeter. Auch für Sommerreifen gilt das Mindestprofil von 1,6 Millimeter, wohingegen diese auch unter 4,0 Millimeter noch als tauglich und sicher zählen. Sofern Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie auch vor der Radmontage den Luftdruck aller vier zu montierenden Reifen prüfen. Ist dies nicht möglich, sollten Sie die Tankstelle möglichst direkt nach dem Radwechsel aufsuchen. Der Luftdruck sollte je nach Reifen und Außentemperatur bei 2,2 bis 2,5 bar liegen und bei allen 4 Reifen identisch sein. Abweichungen sollten höchstens achsweise auftreten.

Auch auf die Altersangabe der Reifen sollte ein kurzer prüfender Blick fallen. Alle wichtigen Infos herzu finden Sie in unserem Info-Artikel zum Reifenalter.

Rad für Rad - Schritt für Schritt

Im Schnitt sollten Sie für den Wechsel Ihrer Saisonräder ca. 1 Stunde einplanen. Je nach Vorbereitung, Erfahrung und vorhandenen Utensilien kann die Arbeit auch 2 Stunden beanspruchen oder ist schon innerhalb einer halben Stunde erledigt.

Achten Sie auf die Laufrichtung Ihrer Reifen. Es gibt laufrichtungsgebundene Reifen sowie asymmetrische Profile. Die Laufrichtung ist zum einen auf der Reifenflanke durch eine Pfeil in Abrollrichtung gekennzeichnet sowie durch den Schriftzug „Rotation“. Zum anderen kann auch die Profilstruktur oder die Ausrichtung der Herstellerlogos Aufschluss über die Laufrichtung geben. Bei asymmetrischen Reifen können die Reifen theoretisch beliebig am Fahrzeug platziert und auch über Kreuz getauscht werden. In jedem Fall sollten Sie aber beachten, dass die Reifen mit besser erhaltenem Profil auf die Hinterachse montiert werden.

10 Schritte zum gewechselten Rad

  1. Handbremse anziehen, Lenkung gerade ausrichten, 1. Gang einlegen (Manuelle Schaltung) oder Automatikwahlhebel auf P
  2. Vor dem Aufbocken: Radmuttern/Schrauben zunächst leicht lösen
  3. Wagenheber an verstärkter Holm-Position ansetzen (gekennzeichnet im Fahrzeug-Handbuch und/oder durch direkte Markierung am Holm), dann Fahrzeug anheben, sodass zu demontierende Reifen den Kontakt zum Untergrund verlieren
  4. Schrauben/Muttern vollständig lösen und sicher verwahren
  5. Rad von der Radaufnahme abheben (ggf. durch etwas Krafteinwirkung und rütteln), dann abgenommenes Rad zunächst unter dem Fahrzeug ablegen
  6. Radnabe prüfen, ggf. mittels Drahtbürste von Rost befreien und Paste aufbringen
  7. Zu montierendes Rad auf Nabe aufsetzen, etwas zurechtrücken und entsprechende Schrauben/Muttern zunächst mit dem Drehkreuz anziehen
  8. Abgenommenes Rad unter dem Fahrzeug hervorziehen und den Wagenheber so weit herunterlassen, bis die Lauffläche eben auf dem Boden aufliegt
  9. Radmuttern sorgfältig kreuzweise mit dem Drehmomentschlüssel bis zum vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festziehen
  10. Wagenheber komplett ablassen und an der nächsten Holmaufnahme ansetzen, Vorgang wiederholen

Nach etwa 50 bis 100 km Fahrt mit den neu montierten Reifen sollten alle Radmuttern bzw. Schrauben auf Festigkeit überprüft werden. Setzen Sie dazu erneut den Drehmomentschlüssel mit dem vorgegebenen Anzugsdrehmoment an. Auch die erneute Luftdruckmessung schadet nicht nach einer gewissen zurückgelegten Strecke, um Druckverlust zuverlässig ausschließen zu können.

Nach dem Wechsel ist vor dem Wechsel

Was Sie nach dem aktuellen Reifenwechsel schon erledigen, dafür werden Sie spätestens bei der nächsten Montage dankbar sein.

Reinigen Sie Ihre Kompletträder für den nächsten Einsatz. Zudem können Sie den Luftdruck etwas erhöhen, um den Reifen während der Lagerzeit mehr Stabilität zu geben und beim nächsten Einsatz direkt mit ausreichend Luftdruck unterwegs zu sein. Ein um ca. 0,5 bar erhöhter Druck gegenüber der Herstellervorgabe empfiehlt sich hier, womit sich der Gesamtdruck bei etwa 2,5 bis 3,0 bar bewegt.

Kennzeichnen Sie mit etwas Kreide oder speziellen Stiften die ehemalige Position der demontierten Räder am Fahrzeug. Markieren Sie auf der Lauffläche der Reifen: vorne links, hinten links, vorne rechts und hinten rechts (VL, HL, VR, HR). Zu diesem Zweck gibt es auch praktische Gadgets, zum Beispiel gekennzeichnete Deckel für die Reifenventile.

Lagern Sie Ihren nicht benötigten Sommer- oder Winterreifensatz fachgerecht ein. Nutzen Sie einen Felgenbaum oder ähnliche Vorrichtungen, um die Reifen dabei zu schonen. Haben Sie keine derartige Lagerungsvorrichtung, stellen Sie die Reifen hochkant nebeneinander und drehen Sie sie im Laufe der Lagerungszeit regelmäßig, um die Standfläche zu verlagern. Mit erhöhtem Luftdruck können Kompletträder auch waagerecht übereinander gelagert werden, wobei es sich eher um eine Kompromisslösung aus logistischen Gründen handelt.

Lagern Sie Ihre Reifen kühl, trocken, dunkel und fern Stoffen, die das Gummi angreifen könnten, z.B. Lösungsmittel, Öle, Fette, Benzin oder Reinigungsmittel. Vermeiden Sie, dass die Reifen zu hohen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Eine ausreichend durchlüftete Garage, der Keller oder ein Schuppen sind normalerweise gut für eingelagerte Saisonreifen geeignet.

Lagern Sie auch alle benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel sorgfältig, um beim nächsten Räderwechsel direkt reibungslos durchstarten zu können!

Viele wertvolle Details zu Reifen sowie Tipps und Tricks zum schonenden Umgang mit Ihren Pneus erhalten Sie auch in unseren Do’s & Don’ts rund um Pneus.