Winterreifen mit Felgen – Schnee und Matsch trotzen
Die besten Winterreifen nützen nicht viel, wenn sie nicht auf passenden Felgen montiert werden. Felgen sind das Verbindungselement zwischen dem Fahrzeug und den Reifen, die den Kontakt zur Straße herstellen. Die Kombination aus Reifen und Felgen im montierten Zustand nennt man Komplettrad. Sowohl bei Reifen als auch bei Felgen gibt es viele unterschiedliche Größen und Eigenschaften. Durchmesser, Breite, Querschnitt, Geschwindigkeitsindex und Einpresstiefe sind nur einige Beispiele. Für Laien ist es daher oft nicht einfach, die passenden Felgen zum gewählten Winterreifen zu finden – oder umgekehrt. Der Reifen24 Komplettrad-Konfigurator hilft bei der Auswahl und zeigt Ihnen automatisch aufeinander abgestimmte Produkte an. Zusätzlich zum Zusammenspiel aus Reifen und Felgen muss die Kombination natürlich auch zum Fahrzeug passen und zulässig sein. Sie sehen: Es gibt viele Parameter, die berücksichtigt werden müssen. Bei der Suche nach passenden Winterkompletträdern sollten Sie die Priorität stets auf die Reifen legen. Sie sind das maßgebliche Element für die Sicherheit – Faktoren wie Preis-Leistungsverhältnis, Bremsweg, Langlebigkeit, Kurvenverhalten usw. sollten Sie berücksichtigen. Sind die optimalen Winterreifen gefunden, geht es zur Wahl der passenden Felgen.
Felgen für Winterreifen – Alu oder Stahl
Stahlfelgen kommen bevorzugt im Winter zum Einsatz und das hat gute Gründe: Wie der Name verrät sind sie aus Stahl gefertigt und somit sehr robust. Das gilt sowohl für Schläge und Erschütterungen, beispielsweise durch Schlaglöcher oder Bordsteinkanten, als auch für Schmutz, Nässe und Streusalz. Stahlfelgen sind in punkto Optik sicherlich nicht die erste Wahl, jedoch sehr praktisch und in der Regel die kostengünstigere Alternative. Dass Stahlfelgen mehr wiegen als vergleichbare Alufelgen trifft heutzutage nicht mehr unbedingt zu. Sie werden mittlerweile sehr materialsparend produziert wodurch sich das Gewicht reduziert, nicht jedoch die robusten Eigenschaften. Wer die nüchterne Optik von Stahlfelgen nicht mag, aber auf die obengenannten Eigenschaften nicht verzichten möchte, der kann seine Stahlfelgen hinter schönen Radkappen bzw. Radzierblenden verstecken. Diese dienen nicht nur der Optik, sondern schützen Felgen und die dahinterliegenden Fahrwerkskomponenten zusätzlich vor Schmutz und Nässe (je nach Design der Radkappen). Warum greifen unter all diesen Aspekten immer mehr Autofahrer im Winter zu Alufelgen? In erster Linie ganz klar aufgrund der schöneren Optik. Die Deutschen lieben ihre Autos und diese sollen auch im Winter etwas hermachen. Zudem können günstige Alufelgen Modelle preislich gut mit Stahlfelgen mithalten. Je nach Design der Alufelge ist diese auch leichter zu reinigen als eine Stahlfelge, was im Winter übrigens regelmäßig erfolgen sollte. Aluminium ist weicher als Stahl, daher auch anfälliger für Angriffe durch Streusalz und Straßenschmutz. Schlaglöcher und Bordsteinkanten können für Alufelgen ebenfalls gefährlich werden. Im schlimmsten Fall kann eine Alufelge brechen oder sich verziehen, dann kann sie nur noch ersetzt werden. Mit etwas Pflege und Vorsicht können Alufelgen aber auch im Winter guten Gewissens eingesetzt werden.