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Radialreifen

Radialreifen

Im Jahr 1946 setzte man sich beim Reifenhersteller Michelin das Ziel, ein länger haltendes Pendant zu den bis dato bevorzugten Diagonalreifen zu entwickeln.
Das Ergebnis war der Radialreifen, auch Gürtelrreifen genannt, der seinen Ansprüchen schnell gerecht wurde und bald eine höhere Lebensdauer als sein Vorgänger aufweisen konnte.
Das Prinzip der neuen Entwicklung beruht auf einer klaren Trennung der Funktionen im Reifenunterbau, wobei der Radialreifen im Wesentlichen aus Baugruppen besteht: Im unteren Teil laufen die Cordfäden der Karkasslagen radial von Wulst zu Wulst, wobei die Karkasse als Ganzes von einem stabilisierenden Stahlgürtel umschlossen wird.

Im oberen Reifenteil besteht der Gürtel aus mehreren Lagen gummierten Stahlgewebes, in denen die Fäden in einem spitzen Winkel zueinander verlaufen. Das Resultat dieser Bauweise sind neben der längeren Laufleistung eine bessere Haftung bei Nässe sowie eine Hochgeschwindigkeitstauglichkeit.


Diagonalreifen

Früher weit verbreitet, heute eher mit Seltenheitswert – seit den 80er Jahren wurden die Diagonalreifen nach und nach von den Radialreifen verdrängt und sind heute hauptsächlich nur noch in der Landwirtschaft oder bei Oldtimern zu sehen. Darüber hinaus werden sie auch hin und wieder im Offroad-Bereich gesichtet, da sie durch die starke Beweglichkeit ihrer Laufflächen eine bessere Selbstreinigung im Schlamm und eine bessere Anpassung an unebene Untergründe gewährleisteten. Die Bezeichnung „Diagonalreifen“ hat ihren Ursprung in der Anordnung der Cordfäden: diese verlaufen schräg zur Lauffläche des Reifens und gekreuzt zueinander von einer Wulst zur anderen. Bei Normalreifen beträgt der dadurch entstehende Zenitwinkel ca. 35-40 Grad, bei Sportreifen 25-35 Grad.

Bei kleineren Fadenwinkeln verbessern sich die Seitenführungseigenschaften und verringern sich Rollwiderstand und kleinere Ausdehnungen des Reifens in radialer Richtung durch die Fliehkraft. Die Cordgewebe bestehen aus Reyon-, Baumwoll- oder Nylonfäden. Die Größenbezeichnung der Reifen, wie z.B. 6.40-15, drückt im ersten Wert (6.40) die Reifenbreite in Zoll aus, in dem Fall 6,4. Der zweite Wert, hier 15, beschreibt den notwendigen Felgendurchmesser für den Reifen in Zoll.